Freitag, 27. November 2009

Porsche macht rote Zahlen

Weiterhin rote Zahlen für Porsche erwartet. Die Verkäufe brechen um ein Viertel ein. Die Stuttgarter rechnen auch im laufenden Jahr mit einem Milliardenverlust. 2010 wird ein schwieriges Jahr, sagte der neue Chef der Porsche Holding und VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn. Es müssten noch hohe Hürden überwunden werden.

Im Geschäftsjahr 2008/2009 musste die Dachgesellschaft Porsche Automobil Holding SE einen Verlust von 3,6 Milliarden Euro verbuchen. Ein Grund dafür war zum einen, dass sie ihre Optionen auf die VW-Aktien abwerteten, um diese dann besser verkaufen zu können. Das belastete dadurch das Ergenbis um 2,5 Milliarden Euro. Weiter musste Porsche erstmals voll konsolidieren. Dies führte dann zu weiteren Belastungen von 3,1Milliarden Euro. Einen Rekordgewinn von 6,4 Milliarden Euro konnte die Posche Holding aufgrund von Beteiligungen an Volkswagen noch im Vorjahr verbuchen. Allerdings rechnet Hans Dieter Pötsch, Holding-Vize und VW-Finanzchef,für das laufende Jahr 2009/10 mit einem niedrigen einstelligen Milliardenverlust.

Porsche-Sportwagen und die Beteiligung an VW sind in der Dachgesellschaft gebündelt. Winterkorn versprach, die Eigenständigkeit von Porsche zu erhalten. Winterkorn sagte:"Wir werden Porsche so pflegen, dass ein Porsche ein Porsche bleibt." Durch den Zusammenschluss würden beide profitieren und man könnte die Kosten senken. Allerdings fordert dies von beiden Seiten Disziplin und Kooperationsbereitschaft.

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