Montag, 20. Juli 2009

Porsche-Wiedeking

Kommt das Geschäft zustande, drohen Steuerzahlungen in Höhe von bis zu drei Milliarden Euro und das will VW um jeden Preis vermeiden.

Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück lehnte ein Entgegenkommen der Finanzbehörden in der Zeitung strikt ab. Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) dürfe keine Steuergeschenke machen, sagte er.

Die voraussichtliche Übernahme von Porsche durch VW spaltet indes die CDU. Baden-Württembergs CDU-Generalsekretär Thomas Strobl warf Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) eine feindselige Haltung gegenüber dem Stuttgarter Sportwagenhersteller vor. „Wir sind nicht erfreut, wenn ein Ministerpräsident, der über den Länderfinanzausgleich auch von den Steuerzahlungen unserer Mittelständler profitiert, gegen eben diese Mittelständler Politik macht“, sagte Strobl der „Berliner Zeitung“.

Wulff verlangte, bis Donnerstag endgültige Klarheit über die Zukunft von VW und Porsche zu schaffen. Beide Seiten müssten „den Knoten durchschlagen“. Bei einem Scheitern würden beide Konzerne getrennte Wege gehen: „Dann macht jeder sein eigenes Ding.“

Es gb auch ein ziemliches Verwirrspiel um en Porsche Chef Wendelin Wiedeking, nach übereinstimmenden Medienberichten steht Wiedeking vor dem Aus.
Berichte ergaben das Wiedeking für Michael Macht seinen Platz räumen müsste.

Alle Zeichen stehen auf Wechsel, aber Uwe Hück dementierte das.
Offenbar haben sich die Porsche-Eigentümerfamilien aber bereits auf einen Nachfolger für Wiedeking geeinigt.
Wiedekings Schicksal scheint endgültig besiegelt.

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