Donnerstag, 19. August 2010

Mehr Umweltzonen

Umweltzonen sollen die Feinstaubbelastung in Großstädten reduzieren. Der Feinstaub geht vor allem von Dieselfahrzeugen aus. In den Städten Berlin und Hannover gelten bereits strenge Regeln. In der Innenstadt sind nur Autos mit grüner Plakette erlaubt.

Leipzig sperrt seine Innenstadt für Dieselstinker ab dem Jahr 2011, Frankfurt ab dem Jahr 2012.

Viele Städte wechseln zum 01.01.2011 in Stufe 2 um. (erlaubt sind nur noch Plaketten gelb oder grün).

Düsseldorf
Münster
Wuppertal
Osnabrück

Weitere Städte folgen dann in die Stufe 2 ab dem 01.01.2012.

Kurze Aufstellung der Stufen:
(Quelle: Umweltbundesamt)

# Stufe 1: Erlaubt sind Fahrzeuge mit den Plaketten rot, gelb oder grün.
# Stufe 2: Erlaubt sind Fahrzeuge mit den Plaketten gelb oder grün.
# Stufe 3: Erlaubt sind nur Fahrzeuge mit grüner Plakette

Die Schlüsselnummer entscheidet, welche Plakette vergeben wird. Benziner bekommen stets die grüne Plakette. Ein geregelter Katalysator ist ausreichend. Beim Diesel ist es anders. Hier zählt die Feinstaubbelastung. So gibt es die grüne Plaktette nur für schadstoffarme Dieselfahrzeuge und solche mit Rußpartikelfilter.

Wer unsicher ist, ob er die richtige Plakette erhält, schaut in den Fahrzeugschein.
Die Schlüsselnummer klärt auf.

Die Umweltplakette gibt es bei Zulassungsstellen, wie z.B. Tüv, Dekra und in Werkstätten, die die Abgasuntersuchung (AU) durchführen. Wichtig: Fahrzeugpapiere vorlegen. Die Plakette kostet 5 Euro (bei städtischen Ämtern) und sie gilt bundesweit.

Ausländische Touristen mit Pkw brauchen auch eine Plakette. In Köln gibt es sogar Tankstellen, die die Plakette auch sonntags verkaufen. Einige Hotels bieten die Plakette schon bei der Buchung mit an.

Wer in der Umweltzone ohne gültige Plakette fährt, muss mit einem Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen. Das Bußgeld liegt bei 40 Euro. Bei der Einrichtung neuer Umweltzonen gibt es Übergangsfristen. Nach Ablauf der Übergangsfrist schreibt die Polizei Strafzettel auf.

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