Mittwoch, 21. April 2010

Oldtimer - worauf es beim Kauf ankommt

Sie sind rar und leider auch nicht mehr in Scheunen zu finden. Sie können bis zu Millionen wert sein und bereiten Liebhabern sehr viel Spaß. Nur, wo findet man denn die Oldtimer? Und worauf muss ich achten?

Was zählt: Wieviele Modelle wurden gebaut? Hat das Auto eine außergewöhnliche Technik? Hat es Designgeschichte geschrieben? Und war er im Motorsport erfolgreich? Wenn all das das Auto erfüllt, dann steigt der Preis, wie z. B. beim Mercedes 300 SL. Der Flügeltürer wurde nur 1.400 Mal gebaut und die Form ist legendär. Mehrere Siege in Le Mans hat er schon hinter sich gebracht.

Die teuren Fahrzeuge erfüllen entweder alle oder mehrere dieser Kriterien, alle anderen sind reine Spaßmobile, die sich nicht als Altersversorgung eignen. Historische Fahrzeuge werden meist als Cabrio erworben, während Limousinen vergessen werden.

Hier ein Beispiel:
280 SE von 1967 als Limousine ist in einem guten Zustand für 25.000 Euro zu haben, das Coupé für 40.000 Euro. Und das viersitzige Cabriolet kostet ca. 100.000 Euro.

Was sollte man kaufen, wenn neben dem Spaß auch irgendwann einmal ein Gewinn herausgeholt werden sollte? Abwarten bis ein Sportwagen in kleiner Serie aus zweiter oder dritter Hand in einem gepflegten Zustand angeboten wird. Z. B. ein Ferrari 400i oder 412, ein Aston Martin Virage oder Maserati Ghibli. Günstig zu haben, sind der 911er und die großen Mercedes-Coupé Varianten. Ein Jaguar XJ S Cabriolet bekommt man jetzt günstiger als Jahre später. Auch der BMW 850i Coupé hat momentan seinen finanziellen Tiefpunkt.


Der ADAC hat auf seiner Seite Tipps und Informationen rund um Oldtimer mit Technik, Kaufberatung, Veranstaltungen, Zulassungen und Versicherungen. www.adac.de/oldtimer

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